Ölteppich in Eckernförder Bucht aufgelöst
Die Freiwilligen Feuerwehren Eckernförde und Groß Wittensee haben eine rund 600 lange Ölspur erfolgreich bekämpft.
Eckernförde | Der Ölteppich, der am Mittwochvormittag noch auf Eckernförde zutrieb, hat sich aufgelöst. Wie die Polizei am Mittwoch, 27. November, mitteilte, hat der Zollkreuzer „Amrum“ und die Besatzung des Bundespolizeiboots „Bayreuth“ gegen 10.15 Uhr eine Gewässerverunreinigung in der Eckernförder Bucht, Höhe Marinestützpunkt, gemeldet. Vor Ort wurde Dieselgeruch wahrgenommen. Die Wasserschutzpolizei stellte grauen Dieselkraftstoff mit einer Ausdehnung von rund 10 x 600 Meter an der Außenpier des Stützpunktes fest. Die Kraftstoffspur drohte, vom Ostwind in den Eckernförder Hafen zu treiben.
Hinweise auf Verursacher erbeten
Die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde hat umgehend ein Boot mit Schleppgeschirr eingesetzt – einem Stoff, der den Kraftstoff aufsaugen soll. Auch die Feuerwehr Groß Wittensee wurde um Hilfe gebeten. Sie verfügt ebenfalls über ein Boot. Nach einiger Zeit war der größte Teil des Treibstoffes aufgesaugt, der Rest hat sich verflüchtigt, so dass das Landesamt für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) grünes Licht für das Ende des Einsatzes gab. Insgesamt waren 22 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Verursacher konnte nicht ermittelt werden. Die Polizei nahm eine Strafanzeige wegen Gewässerverunreinigung auf. Hinweise erbittet die Wasserschtuzpolizei in Kappeln unter Tel. 04642/9655902.
Presse
Die Zeitungsartikel können hier eingesehen werden:
SHZ - Ölteppich in Eckernförder Bucht aufgelöst
KN Online - Diesel in Eckernförder Bucht ausgelaufen
MOPO - Diesel-Pest bedroht Hafen Riesiger Treibstoff-Teppich in der Eckernförder Bucht