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Kutter aus Eckernförder Hafen geborgenKutter aus Eckernförder Hafen geborgen

Auflauf am Hafen Eckernförde: Dank Kran und Tauchereinsatz ist am Donnerstag ein gesunkener Fischkutter schnell geborgen worden. Das Fischerboot war in der Nacht aus unbekannter Ursache auf Grund gegangen, als der Fischer selbst längst zu Hause war. Er trieb enter einen zweiten Kutter.

Eckernförde. Das sieben Meter lange Fischerboot "Schwalbe" war am frühen Morgen, als nur noch die Antenne am Mast aus dem Hafenbecken von Eckernförde ragte, in seiner misslichen Lage entdeckt worden. Es hatte sich bereits unter einen zweiten Kutter von Fischer Jens Mahrt geschoben. Das Wasser ist an dieser Stelle kurz vor der Holzbrücke über den Hafen von Eckernförde rund fünf Meter tief. Im eisigen, klaren Wasser ließen sich noch das Radargerät und das Ruderhaus des sieben Meter langen Kutters erahnen.

 

Ölsperre der Feuerwehr Eckernförde gegen auslaufenden Kraftstoff

Zunächst rückte die Feuerwehr an und legte eine Ölsperre. Auch der Motor war geflutet, der Kraftstofftank war noch gefüllt. Die Lütte Werft, die auf der anderen Seite der Brücke am Borbyer Ufer liegt, fuhr mit dem Kran vor. Mahrt und sein Sohn Lasse, ebenfalls Fischer, hatten das gesunkene Boot mit Leinen gesichert, damit es nicht abtrieb. Bergungstaucher Christian Hüttner aus Lindaunis gelang es, Gurte um den auf Grund sitzenden Havaristen zu schlingen. Am Haken hielt der Kranführer ihn auf Position. Mahrt kappte daraufhin die Sicherungsleinen und fuhr seinen größeren Kutter auf den nächsten Liegeplatz am Kai.

 

Unglücksursache ist unklar, am Abend schwamm der Kutter noch

Jetzt lag die "Schwalbe" unter der Wasseroberfläche frei und ließ sich am Kranhaken so weit anheben, dass Werftmitarbeiter den Rumpf von Wasser leer pumpen konnten. Äußerlich macht der kleine Kutter auf den ersten Blick einen unversehrten Eindruck. Wo sich das Leck, durch das Wasser so schnell eindrang, genau befindet und wie stark das Schiff beschädigt ist, muss in der Lütten Werft erst genau untersucht werden. Die Ursache des Unglücks ist noch völlig unklar. Jens Mahrt: "Ich weiß nur, dass das Schiff meines Vaters gestern um 22 Uhr noch ganz normal am Kai lag."

Presse

Die Zeitungsartikel können hier eingesehen werden: KN Online, SHZ

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