Dienstplan 2024

Feueralarm im MühlenbergFeueralarm im Mühlenberg

Im ehemaligen Kreishaus gab es am Dienstag Vormittag eine Rauchentwicklung in einer Wohnung im Hochparterre. Der Bewohner benachrichtigte selbst die Feuerwehr.

Das war ein Schreck gestern Vormittag für die Anlieger und die Anwohner in der Straße Mühlenberg. In dem Haus mit der Nummer 12, das zu Wohnungen umgebaute ehemalige Kreishaus, war es zu einer massiven Rauchentwicklung gekommen. Betroffen war die Wohnung im Hochparterre, in der ein einzelner Mann zur Miete wohnt. Andere Wohnungen im Haus waren nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Um 10.04 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde alarmiert. Sechs Minuten nach der Alarmierung war die Feuerwehr mit einem Löschzug mit insgesamt 21 Personen und drei Feuerwehrfahrzeugen vor Ort. „Als wir anrückten, stand eine Person in der Wohnung im Hochparterre in ein Badetuch gekleidet am Fenster“, erklärte Wehrführer Meint Behrmann, der die Einsatzleitung innehatte.

Da dieser dann nicht mehr zu sehen war, entschieden Feuerwehr und Polizei, die Tür zur Zwei-Zimmer-Wohnung gewaltsam zu öffnen. Ein offenes Feuer war nicht zu erkennen, statt dessen entdeckten die Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr im Badezimmer der Wohnung Reste verbrannten Papiers. Da eine andere Brandquelle nicht gefunden wurde, geht die Feuerwehr davon aus, dass das Verbrennen des Papiers durch den Bewohner Ursache für die Rauchentwicklung war. Dieser soll auch selbst den Notruf gewählt haben. Nur bekleidet mit einer Decke, mit nacktem Oberkörper und nackten Füßen wurde der Mann, der allein in der Wohnung lebt und Mitte 40 ist, von zwei Polizisten zum Rettungswagen geführt und dort von Notarzt und Sanitätern ärztlich behandelt. Nach Auskunft der Polizei ist der Eckernförder den Beamten aufgrund kleinerer Vorfälle nicht unbekannt. Neben der Feuerwehr waren insgesamt sechs Polizisten mit drei Streifenwagen, eine Hundeführerin der Polizei und ein Rettungswagen mit fünf Einsatzkräften vor Ort. Die Einfahrt zur Bergstraße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. 30 Minuten nach Anrücken, um 10.40 Uhr, erklärte Meint Behrmann den Einsatz für beendet.

 

Presse

Der Zeitungsartikel kann hier eingesehen werden: SHZ

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